Edelsteine wurden schon vor Jahrtausenden als Heilsteine eingesetzt. Ob im alten Ägypten, im Ayurveda oder im Mittelalter bei Hildegard von Bingen. Überall dort hatten die Steine als Heilmittel Bedeutung. Die Steinheilkunde ist viele Jahrhunderte in Vergessenheit geraten. Bei uns in Deutschland wurde sie erst in den 1980er Jahren bekannt. Ich bin sehr fasziniert von den Steinen. Sie sind unterschiedlich in ihren Formen , Farben und Charakteren. Einfach wunderbar! Jeder für sich ist einzigartig, wie wir Menschen auch.
Die Steine inspirieren uns und regen unsere Kreativität an.Wir können in ihnen Dinge entdecken die uns faszinieren. Sie sprechen uns an, nehmen uns mit und führen uns auf neue Wege.
Ich bin fest davon überzeugt, dass uns die Steine zu mehr Glück und Wohlbefinden verhelfen können.
Dies ist voraussichtlich der letzte Stein des Monats auf meiner Seite.
Mit den Steinen und anderen interessanten Themen gehts demnächst weiter auf der Seite: www.drudenstein. de
Stein des Monats Oktober 2024
Fledermaus-Moldavit
Der Moldavit ist der Familie der Tektite zugeordnet.
Der Moldavit entstand vor ca. 15 Millionen Jahren durch einen Meteoriteneinschlag im Nördlinger Ries.
Bei diesem Meteoriteneinschlag wurde aufgeschmolzenes Gestein herausgeschleudert. Es erkaltete im Flug und ging etwa 400 km weiter östlich , in der heutigen Tchechei, nieder.
Kristallsystem: amorph
Chemische Formel: SIO2+AL2O3+ Ca, Fe, K+Mg, Mn, Na, Ti+ Ba, Sr
Die Fledermausform passend zu HALLOWEEN.
Foto: Norbert Seidel
Stein des Monats September 2024
Kyanit
Der Kyanit ist auch unter dem Namen Disten bekannt. Er hat meist eine sehr schöne Blaufärbung, kommt aber auch gelegentlich in weiß mit rosa, gelben oder grünen Streifen vor.
Kristallsystem: triklin
Chemische Formel: AL2(OLSIO4)+ Cr, Fe, Mg, Ti, Ga
Foto: Norbert Seidel
Stein des Monats August 2024
Achat-Auge
Achate sind sehr vielfältig und sehr faszienierend.
Der Achat ist ein Quarzmineral der Calcedon- Gruppe und der IV. Mineralklasse, der Oxide.
Kristallsystem: trigonal
Chemische Formel: SIO2
Foto: Norbert Seidel
Stein des Monats Juli 2024
Chrysoberyll-Zwilling
Der Chrysoberyll ist ein Aluminium- Beryllium Mineral der IV. Mineralklasse, der Oxide.
Kristalsystem: rhombisch
Chemische Formel: AL2BEO4+Cr, Fe, Ti
In dieser Form, als Zwilling, sehr selten.
Foto: Norbert Seidel
Stein des Monats Juni 2024
Solnhofener Plattenkalk
Dieses schöne Gemälde entstand vor ca. 150 Millionen Jahren auf dem Meeresboden des Urmittelmeeres, im Altmühljura. Die Dendriten, die wie Pflanzen erscheinen, bestehen aus Eisen- und Manganverbindungen, welche an Schichtflächen auskristallisieren. Dendriten haben einen chemisch- mineralogischen Ursprung, sie entstehen durch Diffusion.
Foto: Norbert Seidel
Foto: Norbert Seidel
Stein des Monats April 2024
Ammolith
Ammolithen sind relativ selten und daher auch recht teuer. Sie bestehen aus opalisierenden Schalen von Ammoniten, welche ihre ursprüngliche Farbigkeit über Millionen von Jahren hinweg behalten haben. Es handelt sich bei Ammolithen nicht um Versteinerungen, sondern um die ursprüngliche Ammonitenschale. Daher ist der hauptsächliche Bestandteil Calciumkarbonat in Form von Aragonit. Dieses farbenprächtige Stück stammt aus Kanada. Aufgrund der geringen Härte ( Mohsskala 3,5) des Materials wird der kanadische Ammolith als Schmuckstein häufig stabilisiert. Ammolithen findet man auch in Österreich, im Karwendel. Die ersten Aufsehen erregenden Funde wurden in den Jahren 1780 bis 1783 am Bleiberg in Kärnten gemacht.
Kristallsystem: amorph
Chemische Formel: CaCo3
Foto: Sölve Seidel
Foto: Norbert Seidel
Stein des Monats Februar 2024
Calcit
Der Calcit hat sehr viele Varietäten. Dieses schöne Calcit-Kristall kommt aus Indien.
Kristallsystem: trigonal
Chemische Formel: CaCo3
Foto: Sölve Seidel
Stein des Monats Dezember 2023
Calcit auf Lavagestein
Der Calcit ist ein Mineral mit sehr vielen Varietäten.
Hier sehen wir einen Calcit in Form eines Schneeballs.
Sehr passend zur Stimmung, wenn ich aus dem Fenster schau und die schneebedeckten Dächer sehe.
Kristallsystem: trigonal
Chemische Formel: CaCo3
Foto: Norbert Seidel
Foto: Norbert Seidel
Stein des Monats Oktober 2023
OPAL
An was denken Sie bei Betrachtung dieses Bildes ? Halloween.....! Ja, genauso ging es mir auch !
Hier sehen wir einen sogenannten " Mirror-Flash" Opal. Die Wirkung dieses Steins ist selbsterklärend....
Kristallsystem: amorph
Chemische Formel: SIO2 x n H2O
Bei dem Opal handelt es sich um ein wasserhaltiges Siliziumdioxidmineral.
Foto: Norbert Seidel
Stein des Monats September 2023
Girasol - Quarz
Der Name Girasol setzt sich zusammen aus lat. girare "drehen" und Sol "Sonne", " in der Sonne drehen". Er wird aber auch Nebelquarz genannt, wegen seiner nebligen Strukturen.
Kristallsystem: trigonal
Chemische Formel: SiO2+ (H2O)
Foto: Norbert Seidel
Stein des Monats August 23
Sugilith
Der Sugilith ist sehr selten. Es gibt auf der Welt nur zwei Fundstellen, an denen er in verwertbaren Mengen vorkommt. Die eine liegt in Japan, dort wurde dieses Mineral 1944 erstmals gefunden. Der Finder Herr Sugi hat ihm seinen Namen gegeben . Weitere Fundstellen befinden sich in Südafrika, sie sind aber kaum noch zugänglich.
Chemische Formel: KNa2Fe3+2Li3[Si12O30]
Kristallsystem: hexagonal
Foto: Sölve Seidel
Foto: Sölve Seidel
Stein des Monats Juni 2023
Turmalin
Beim Turmalin handelt es sich um ein komplexes Bormineral der VIII. Mineralklasse, der Ring- Silikate
Kristallsystem: trigonal
Foto: Norbert Seidel
Stein des Monats Mai 2023
Quarzdruse aus Springe, Niedersachsen
Chemische Formel: SIO2
Kristallsystem: trigonal
Foto: Norbert Seidel
Foto: Sölve Seidel
Stein des Monats März 2023
Roter Beryll
Dieses Mineral wurde früher meist als Bixbit bezeichnet.
Wegen der Möglichkeit der Verwechslung mit dem ähnlich lautenden schwarzen Manganmineral Bixbyit, wird er jetzt roter Beryll genannt.Der rote Beryll ist ein sehr seltener und somit wertvoller Edelstein.
Im Gegensatz zu den anderen Beryllen kommt der rote Beryll in Rhyolith, einer vulkanischen Matrix vor.
Kristallsystem: hexagonal
Chemische Formel: Be3Al2Si6O18
Foto: Sölve Seidel
Stein des Monats Februar 2023
Mexikanischer Feuerachat
Achate sind feinfaserige, mikrokristalline Quarze aus der Chalzedon-Familie.
Der Achat ist sehr reich an Varietäten. Seine verschiedenen Färbungen entstehen meist durch Eisenverbindungen.
Die Besonderheit bei dem Feuerachat ist, dass er Lagen von Edelopal in sich birgt.
Kristallsystem: trigonal
Chemische Formel: SIO2 + Al, Ca, Cr, Fe, Mg, Mn, Na, Ni
Foto: Norbert Seidel
Foto: Norbert Seidel
Stein des Monats Dezember 2022
Quarz (Dorfkirche)
In diesem Dezember zur Weihnachts und Adventszeit, stelle ich ihnen einen schönen Kristall aus der Familie der Quarze vor. Quarz ist eines der am häufigsten vorkommenden Mineralien unserer Erde.
Kristallsystem: trigonal
Chemische Formel: SiO2
Foto: Norbert Seidel
Foto: Norbert Seidel
Foto: Norbert Seidel
Stein des Monats September 2022
Calcit
Es ist Herbst, Zeit um in den Wald zu gehen und Pilze zu suchen. Ich hab schon einen gefunden, allerdings nicht im Wald.....
Dieser Pilz ist aus Calcit und befindet sich in unserer Mineraliensammlung.
Calcit ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral mit einem schier unendlichen Formen und Farbenreichtum.
Kristallsystem: trigonal
Chemische Formel: CaCO3+ Ba, Co,Pb, Sr, Zn, Cu
Foto: Norbert Seidel
Stein des Monats August 2022
Rubin
Der Rubin ist ein Aluminiummineral der Korund- Familie.
Nur durch Chrom gefärbte Korunde dürfen als Rubin bezeichnet werden.
Kristallsystem: trigonal
Chemische Formel: Al2O3, sowie Beimengungen von Cr
Der Rubin entsteht primär-liquidmagmatisch
Foto: Norbert Seidel
Foto: Norbert Seidel
Kristallsystem: trigonal
Chemische Formel: SiO2 +( Al, Fe, Ca, Mg, Li, Na)
Der Amethyst entsteht primär-hydrothermal aus schwach eisenhaltiger Kieselsäurelösung.
Foto:Norbert Seidel
Foto: Sölve Seidel
Kristallsystem: trigonal
Chemische Formel: Al2O3 + Cr, Fe, Ti, V
Foto: Sölve Seidel
Foto: Sölve Seidel
Foto: Norbert Seidel
Morganit: rosa Beryll, geätzt
Geätzter Kristall
Kristalle entwickeln sich oft in einer mit Mineralstoffen übersättigten Nährlösung (hydrothermale Bildung).
Wenn sich die Umgebungsbedingungen des entstandenen Kristalles später so verändern, daß die zuvor übersättigte Lösung den Kristall chemisch angreift und dieser Vorgang vor der endgültigen Auflösung des Kristalles wieder gestoppt wird (z. B. durch Entzug der hydrothermalen Lösung), verbleiben die sogenannten „geätzten Kristalle“.
Wir kennen einen vergleichbaren „Lösungsprozeß“ von tauendem Eis, das durch Erhöhung der Umgebungstemperatur neue skurrile Formen bildet, je nach Einwirkung von Wärme, von fließendem Wasser, Druck etc.
Foto: Norbert Seidel
Eis-Aquamarin
Heliodor
Sieht hier aus wie eine Adventskerze, ist aber ein Heliodor!
Der Heliodor gehört in die Gruppe der Berylle.
Kristallsystem: hexagonal
Chemische Formel: Be3Al2Si6O18
Der Beryll entsteht primär-magmatisch
Foto: Norbert Seidel
Stein des Monats November 2021
Achat
Inspiriert durch die Farben des Herbstes habe ich den Achat als Stein des Monats Oktober auserkoren. Der Achat ist ein feinfaseriges, mikrokristallines Quarzmineral der Chalcedon- Gruppe.
Kristallsystem: trigonal
Chemische Formel: SIO2+ Al, Ca, Cr, Fe, Mg, Mn, Na, Ni
Vorkommen: weltweit Entstehung: primär- hydrothermal ( meist in Gesteinshohlräumen)
Wie Steine wachsen, so wirken sie. Primäre Entstehung: Startphasen des Lebens, Ideen entwickeln und umsetzen.Die jeweilige Signatur des Steins kann darüber hinaus Aufschluss über seine Verwendung geben.
Hier ein besonders schönes Exemplar aus unserer Sammlung.
Psychedelic Achat
Foto: Sölve Seidel